Das Standardmaß der Stahlvoll- und Stahllüftungsplatten ist 600 x 600 mm. Die Plattenstärke kann zwischen 28,5 bis 44,5 mm gewählt werden. Es werden Rahmenprofile 35/20 oder 30/20 bzw. 25/20 verarbeitet, so dass Standardplattendicken t = 38,5 oder 33,5 bzw. 28,5 mm lieferbar sind.
Es besteht die Möglichkeit, die Plattendicke durch einen Höhenausgleich in 0,5 mm Stufen zu verändern. Sonderplattenformate und vom Standard abweichende Höhen können auf Anfrage gefertigt werden.
Die Platten werden aus Stahl oder Edelstahl gefertigt und sind wahlweise leitfähig pulverbeschichtet oder galvanisch verzinkt (gelb chromatiert oder blau passiviert). Bei allen Stahlvoll- und Stahllüftungsplatten ist der Ableitwiderstand kleiner 1 MOhm. Dabei muss auf den Einfluss durch die Bodenbeläge geachtet werden. Es können alle Beläge mit Doppelbodeneignung (nach EN 12825 für Doppelböden) eingesetzt werden. Dazu gehören Elastikbeläge (PVC, Gummi o.ä.), Nadelfilz, Teppich, HPL. Diese werden leitfähig verklebt und bündig zum Rand der Stahlplatte beschnitten.
Die Tragfähigkeiten der einzelnen Platten sind in der Tabelle zu finden. Die Prüfung wird nachEN 12825 für Doppelböden durchgeführt. Der Sicherheitsfaktor ist 2.
Die Stahlvollplatten bestehen aus einem 3 mm Deckblech mit unterseitig verschweißten Vierkantrohren als Rahmen und Querstreben. Die Rahmenprofile sind mit PE-Kappen mit oder ohne Höhenausgleich verschlossen.
Die Stahllüftungsplatten bestehen aus einem gelochten Deckblech mit unterseitig verschweißten Vierkantrohren als Rahmen und Querstreben, Die Rahmenprofile sind mit PE-Kappen mit oder ohne Höhenausgleich verschlossen.
Um einen freien Querschnitt von 15 % (Lochdurchmesser 8 mm), 24 % (Lochdurchmesser 10 mm) oder 38 % (Lochdurchmesser 12 mm) zu erreichen, sind 7 Lochblöcke mit 173 Löchern in je 5 Reihen versetzt angeordnet. Optional ist es möglich, entweder eine stufen los einstellbare Mengenregulierung oder ein Drosselblech mit einem freienQuerschnitt von 6 % zu montieren.
Die ETSI-Platten bestehen aus einem teilweise gelochten Deckblech mit unterseitig verschweißten Vierkantrohren als Rahmen und Querstreben. Die Rahmenprofile sind mit PE-Kappen mit oder ohne Höhenausgleich verschlossen.
Um einen freien Querschnitt von 10 % zu erreichen, sind 2 Lochblöcke (Lochdurchmesser 12 mm) bzw. 3 Lochblöcke (Lochdurchmesser 10 mm) mit 173 Löchern in je 5 Reihen versetzt angeordnet. Optional ist es möglich, entweder eine stufenlos einstellbare Mengenregulierung oder ein Drosselblech mit einem freien Querschnitt von 6 % zu montieren.
Diese Stahllochplatten bestehen aus einem gelochten Deckblech mit unterseitig verschweißten Vierkantrohren als Rahmen und Querstreben. Die Rahmenprofile sind mit PE-Kappen verschlossen. Diese Platte kann nicht als Lüftungsplatte verwendet werden. Schallabsorptionsgrad: αw = 0,80 Schallabsorberklasse: B Prüfung nach DIN EN ISO 354 Prüfbericht Nr. 0041.09 - P 14
Die Stahlplatten bestehen aus einem gelochten Deckblech mit unterseitig verschweißtem Rechteckrohrrahmen und Flachstahlzwischenstreben. Die Rahmenprofile sind mit PE-Kappen mit oder ohne Höhenausgleich verschlossen.
Für den Luftdurchgang sorgen bei einem freien Querschnitt von 15 % Langlöcher 5 x 22 mm, verteilt auf 8 Feldbereiche mit je 2 Reihen à 34 Langlöchern, bei einem freien Querschnitt von 23 % Langlöcher 5 x 22 mm, verteilt auf 9 Feldbereiche mit je 2 Reihen à 44 Langlöchern.
Optional ist es möglich, entweder eine stufenlos einstellbare Mengenregulierung oder ein Drosselblech mit einem freien Querschnitt von 6 % zu montieren.
Während der Dauer der Montage und der Nutzung sollte die Temperatur zwischen +15 °C und +25 °C und die relative Luftfeuchte zwischen 40 und 65 % betragen. Eine Veränderung des Klimas außerhalb der genannten Toleranzen bewirkt ein werkstoffseitiges Quellen bzw. Schwinden der Platten sowie eine mögliche Veränderung der Ableitwerte.
HPL-Belag ist besonders reaktionsfreudig bei Luftfeuchtigkeitsschwankungen und bedarf daher einer besonderen Beachtung. Bauvorhaben, bei denen andere klimatische Bedingungen zu erwarten sind, sollten vorher gesondert abgestimmt werden. Beachten Sie die Anwendungsrichtlinie zur DIN EN 12825 Doppelböden.